Entsprechend wachsender Anbaubedeutung in Deutschland und vielseitigen Möglichkeiten der Verwertung in den Sektoren Feed, Food und Non-Food erfreuen sich Lupinen eines regen Forschungsinteresses. Die Züchtung stellt den Kernbereich der Lupinenforschung dar und steht neben der Bearbeitung züchterisch wertvoller Merkmale auch vor Herausforderungen in Anpassung an den Klimawandel. In pflanzenbaulichen Forschungs- und Entwicklungsprojekten werden Potentiale erhoben und Anbauoptimierungen gefördert. Die Nutzung der Lupine als hochqualitative einheimische Eiweißressource ist sowohl im Bereich der Fütterung als auch der Verwertung in der Lebensmittelindustrie von stetig steigender Bedeutung und schafft wissenschaftliches Forschungsinteresse.

Neben zahlreichen wissenschaftlichen Forschungsvorhaben sind im Rahmen des modellhaften Demonstrationsnetzwerks „Lupinen-Netzwerk“ (2014-2019) in vielen Bereichen des Lupinenanbaus und der -verwertung Verknüpfungen aufgezeigt und Wertschöpfungsketten abgebildet worden.